Pablo Maristany de las Casas ist als Analyst beim ISD tätig. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themen Kreml, Kommunistische Partei Chinas (KPCh) sowie iranfreundliche Informationsbedrohungen für englisch-, deutsch und spanischsprachigen Staaten. Darüber hinaus widmet er sich der Analyse von Verbindungen zwischen diesen Bedrohungen und rechtsextremen sowie verschwörerischen Gruppen, insbesondere im EU-Kontext. Zudem erforscht Pablo die Praktiken von „Very Large Online Platforms“ (VLOPS) zur Moderation von Hass- und Extremismusinhalten.

Zuvor war Pablo als Open-Source- bzw. „OSINT“- Researcher für das Evidence Lab von Amnesty International tätig, wo er während seiner einjährigen Tätigkeit bei Amnesty Deutschland digitale Ermittlungen zur Menschenrechtslage diverser Länder durchführte, insbesondere Iran, Indien, Sri Lanka, Argentinien und Pakistan. Im Anschluss gründete er die studentische OSINT-Forschungsinitiative „Hertie School Digital Verification Corps (HSDVC)“ an seiner Alma Mater, die mit Amnesty International bei Menschenrechtsermittlungen kooperiert. Er forschte zudem als Programmassistent beim GATTD-Projekt des Aspen Institute Germany zu KI und Plattformregulierung im Rahmen der transatlantischen Beziehungen.

Pablo schloss sein Studium mit einem Masters of International Affairs spezialisiert auf Menschenrechte, als Stipendiat der IPLI Foundation und der Studienstiftung des deutschen Volkes.