Der deutsche Botschafter in Frankreich Stephan Steinlein war Gastgeber einer wichtigen Debatte über Desinformation und Foreign Information Manipulation and Interference (FIMI), zu der er Vertreter:innen der Europäischen Union und des Weimarer Dreiecks – Deutschland, Frankreich und Polen – in seine Botschafts-Residenz in Paris im Hôtel de Beauharnais eingeladen hat.

Die Debatte unter dem Titel „Der Desinformation im Vorfeld der Europawahlen begegnen“ konzentrierte sich auf konkrete Maßnahmen, die Regierungen und die Zivilgesellschaft ergreifen können, um die demokratischen Institutionen zu schützen.

ISD-Russlandexpertin Julia Smirnova lieferte im zweiten Teil der Diskussion eine Perspektive aus der Forschung und der Zivilgesellschaft zusammen mit Agnieszka Legucka, Analystin vom Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten (PISM) im Programm Osteuropa und Christine Dugoin-Clément vom Institut d’administration des entreprises de Paris (IAE Paris-Sorbonne).

Die Moderation des Panels übernahme Georgina Wright, stellvertretende Direktorin für Internationale Studien am Institut Montaigne, Paris. Julia Smirnova: „Ausländische Einflussnahme ist eine Bedrohung für die europäischen Demokratien, insbesondere im Vorfeld der EU-Wahlen. Russland hat seine Operationen zur Beeinflussung der öffentlichen Debatte in Europa ausgeweitet und versucht weiterhin, die westliche Unterstützung für die Ukraine zu untergraben.“