Quelle
Ö1 Radio – Sendung Digital Leben
https://oe1.orf.at/programm/20230323/712981/Klima-Desinformation
Ö1 Radio – Sendung Digital Leben
https://oe1.orf.at/programm/20230323/712981/Klima-Desinformation
23.03.2023
Im Nachgang des COP27 Weltklimagipfels in Sharm El Sheikh hat das ISD im Februar 2023 den zweiten Teil seiner vielbeachteten Studienreihe „Deny, Deceive, Delay“ zur Klima-Desinformation veröffentlicht. Mit „Deny, Deceive, Delay Vol. 2: Exposing New Trends in Climate Mis- and Disinformation at COP27“ – zu deutsch „Leugnen, täuschen, verzögern Band 2“ – legte das ISD neue Trends in der Klima Mis- und Desinformation bei COP27 vor mit Ergebnissen der Forschung-Koalition „Climate Action Against Disinformation“ unter der Federführung des ISD. Klima-Experte und ISD-Analyst Łukasz Janulewicz sprach mit Irmgard Wutscher von Radio Ö1 über Kernergebnisse der Studie.
Im Zentrum stand u.a. dass die Energiekrise seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine als Thema herhalten muss in Desinformationsnarrativen gegen Klimaschutzmaßnahmen. „Wir beobachten, wie im Rahmen des russischen Angriffskrieges und der daraus resultierenden Probleme für Lieferketten und Energieversorgung diese Problematiken gegeneinander ausgespielt werden,“ sagt Janulewicz. In diesem Umfeld sei Klimaschutz besonders anfällig für Mis- und Desinformation, denn, so Janulewicz weiter: „Bei vielen dieser Themenkomplexen geht es um reale Probleme, Sorgen und Herausforderungen.“
Seit 2022 sei die explizite Leugnung des Klimawandels verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit auf den großen Social-Media-Platformen gerückt. Dabei ginge es jedoch weniger um Akteur:innen, die auf sozialen Netzwerken Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen säten, sondern vielmehr darum, Misstrauen gegen öffentliche Institutionen und politische Entscheidungsträger zu mobilisieren, betont Janulewicz. Der Klima-Experte: „Der Hashtag #ClimateScam im Englischen – also der Klimabetrug – ist ein populäres Schlagwort solcher Akteure geworden und Mitte des Jahres auf einmal aufgetaucht.“ Damit verbunden wären auch Narrative und Verschwörungserzählungen rund um das Weltwirtschaftsforum und den sog. Great Resetsowiedie weitere Überlappung von Informationsblasen und Narrativen, wie sie das ISD bereits in seiner früheren Studie „Deutschland und der angebliche Klimalockdown“ für Klima- und Covid-19-Skeptiker:innen darstellte.
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