München ’72 – Anschlag auf Olympia
Heitere Spiele, tödlicher Terror
Veröffentlicht
25.08.2022
Inhalt
In einer aktuellen, bis August 2024 abrufbaren ZDF-Dokumentation über das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München analysiert ISD Senior Fellow Julia Ebner das Versagen der deutschen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden und vergleicht es mit Terror- und Antiterrorszenarien in der heutigen Welt. Das erste Weltereignis nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann als überdeutliche Distanzierung der Nazi-Olympiade von 1936, als Demonstration der Lebensfreude, und ende mit zwölf Todesopfern.
Julia Ebner, die 2023 ihr drittes Buch „Massenradikalisierung“ veröffentlicht hat, erörtert, inwieweit die Anschläge von 1972 spätere Terroranschläge inspiriert haben und wie die Nachwirkungen dazu beigetragen haben, die Terrorismusbekämpfung in Deutschland und anderswo zu verbessern.
„Das Münchner Massaker hatte eine riesige symbolisch Bedeutung“, sagt Ebner. „Es war das erste Mal, wo Terrorismus auf internationaler Ebene so viel Aufmerksamkeit generiert hat“. Terroristische Organisation und terroristische Netzwerke haben sich, „an 1972 ein Beispiel genommen. Als solches inspirierte es auch die nächsten Generationen von Terrororganisationen und -netzwerke in ihrer Taktik“, so Julia Ebner.
ISD
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