Veröffentlicht
24.10.2022
Inhalt
„Putin, Peace und Pandemie“, die erste Folge der deutschen Webdokumentation Interferenzen, befasst sich mit der Verschwörungsszene in Deutschland und ihrer Unterstützung für Kreml-Propaganda-Narrative nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine. ISD Senior Analystin Julia Smirnova spricht darin über die Beziehung zwischen der rechtsextremen und verschwörungsideologischen Szene in Deutschland und der russischen Staatspropaganda.
„Bereits in den Monaten vor dem großen Einmarsch war der russische Staatssender RT DE eine der meistgeteilten Nachrichtenquellen in der deutschen Verschwörungsszene auf Telegram und Facebook. Prominente Influencer aus der Szene teilten Inhalte des russischen Staatssenders oder Aussagen von russischen Offiziellen, die von den ‚alternativen‘ deutschen Medien gepostet wurden“, sagte sie. Zu den verbreiteten russischen Propaganda-Narrativen gehörten falsche Behauptungen, die Ukraine würde einen „Völkermord“ an der russischsprachigen Bevölkerung begehen oder Massenvernichtungswaffen entwickeln.
Die Webdokumentation Interferenzen wurde vom Verein democ. mit Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) entwickelt und befasst sich mit Online- und Offline-Dynamiken antidemokratischer Bewegungen.
Julias Interview ist ab Minute 9 des Videos zu sehen.
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