Quelle
Süddeutsche Zeitung
https://www.sueddeutsche.de/politik/gaskrise-proteste-telegram-1.5641581
Veröffentlicht
19.08.2022
Inhalt
Für den Herbst und Winter 2022 werden durch Rechtsextreme organisierte Demonstrationen gegen steigende Energie- und Lebensmittelpreise erwartet. Legitime Sorgen der Bevölkerung werden ausgenutzt, um Kreml-freundliche Positionen zu stärken und gegen die im Folge der russischen Invasion der Ukraine verhängten Sanktionen Stimmung zu machen. Lea Gerster sprach mit Christoph Koopmann von der Süddeutschen Zeitung über die führenden Personen hinter der Bewegung sind und welche Narrative zur Energiekrise diese verbreiten. Bei den Themen, welche auf Telegram besprochen werden, fällt vor allem die Annahme auf, man könne die Krise ganz einfach lösen, wenn man den sogenannten „Wirtschaftskrieg“ gegen Russland beenden würde.
Lea Gerster arbeitet als Analystin bei ISD und ISD Germany. Sie forscht insbesondere zu extremistischen Ideologien und Desinformation auf alternativen und kleineren Plattformen.
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