Als Antwort auf ISD-Studie
PeerTube sagt Nein zu Faschist:innen und Verschwörungsideolog:innen
PeerTube sagt Nein zu Faschist:innen und Verschwörungsideolog:innen
16.01.2023
Die französische Non-Profit Organisation Framasoft, die hinter der quelloffenen, dezentralen YouTube-Alternative PeerTube steht, hat offiziell Stellung zu den Forschungsergebnissen des ISD Germany genommen. Als Teil des vom Bundesministerium der Justiz geförderten Forschungsprojekts veröffentlichte ISD Germany im Dezember 2022 einen Bericht über die rechtsextreme Nutzung der YouTube-Alternative im Fediverse. Die Forschenden konnten ein wachsendes Interesse an PeerTube in deutschsprachigen rechtsextremen und verschwörungsideologischen Milieus nachweisen. Auch wenn die Nutzer:innen nicht die gleichen Klickzahlen wie auf Plattformen wie YouTube generieren, bietet PeerTube eine wertvolle Methode zur Absicherung von extremistischen Inhalten, da Videos und Kanäle vollständig unter der Kontrolle des Server-Admins liegen.
In seinem „Statement über die ISD Germany-Studie über PeerTube“ bedankt sich Framasoft „bei den Forschenden des Institute for Strategic Dialogue für ihre Arbeit“. Das Unternehmen schreibt: „Je mehr Erkenntnisse wir darüber gewinnen, wie Desinformationsmanipulatoren und Rechtsextremisten PeerTube nutzen, desto mehr werden die PeerTube-Gemeinschaften lernen, wie sie sich effektiv vor solchen Inhalten schützen können.” In der ISD-Studie hieße es laut Framasoft eindeutig, dass eine der wichtigsten Lösungen für solche Inhalte darin bestünde, die Gemeinschaften zu stärken, schreibt Framesoft und betont: „Unser Ziel ist es, schädliche und hasserfüllte Inhalte in ihrer eigenen Verbandsblase zu isolieren, wo sie so laut sein können, wie sie wollen.” Darüber hinaus versichert das Unternehmen, ständig neue Wege zu erforschen, um PeerTube-Gemeinschaften und Administratoren dabei zu helfen, Hassreden und schädliche Inhalte zu moderieren. ISD Germany wird weiterhin im Austausch mit Framasoft und der Fediverse-Community bleiben, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Ein Bericht zu möglichen Maßnahmen gegen die rechtsextreme Unterwanderung des Fediverse wird im Frühjahr 2023 veröffentlicht.
Der Bericht „Die Hydra im Netz: Herausforderungen der extremistischen Nutzung des Fediverse am Beispiel PeerTube“ ist im Rahmen des vom Bundesministerium der Justiz (BMJ) geförderten ISD Germany-Projektes »Radikalisierung in rechtsextremen Online-Subkulturen entgegentreten« entstanden.
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